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Die Stadt Bonn lädt ein

Am 23.09.2023 hat das Team Digitale Stadt der Wirtschaftsförderung Bonn zu einer Digitalfabrik eingeladen.

Das Ziel: “Anhand von Vorträgen, Workshops und einer interaktiven Ausstellung möchte die Stadt Bonn zeigen, wie die Digitalisierung das Leben im Großen und Kleinen in Bonn verändert.”

Wie fing es an

Sascha und Johannes von Bonn.digital organisierten diese Digitalfabrik. Erfahrungsgemäß immer eine sichere Bank wenn ich mir die Events wie das Bonner BarCamp anschaue.

Diesmal war es etwas anders, man merkte, daß hier eine Kommune bestimmte Vorstellungen hat, wie ein solches Event auszusehen hat, nicht immer die modernste Art. Ich liebe z.B. die Vorstellungsrunde aller Teilnehmer:innen via Hastags etc.

Reden

Die Bürgermeisterin Dr. Ursula Sautter hielt eine recht uninspirierte Rede, bei der mir nicht klar wurde was sie eigentlich zum digitalen Bonn sagen wollte. Aber nett war sie.

Victoria Appelbe Leiterin des Amtes für Wirtschaftsförderung hatte leider wenig Zeit um hier echte Inhalte und ggf. Leitbilder zu formulieren, aber die Digitalfabrik war ja auf konkrete Interaktivität hin ausgerichtet.

Schade, daß der Chief Digital Officer der Stadt Bonn Friedrich Fuß nicht auftrat, vielleicht hätte er etwas inhaltlich beitragen können so à la “State of the Nation”.

Keynotes

Es ging gleich in die wissenschaftlichen Keynotes. Ich musste feststellen (Sample of 2), dass Wissenschaftler:innen anscheinend gelernt haben wie mit einem nicht akademischen Publikum zu reden ist. Es war verständlich. Das war zu meiner Zeit nicht unbedingt gegeben.

Es gab zwei Themen.

Steffen Budweg: Digitale Transformation und Bürger*innenbeteiligung

Im wesentlichen ging es um Co-creation Methoden um mit Bürger:innen konkrete (kleine) digitale Projekte zu entwickeln, die eine Stadt vorantreiben. Gefallen hatte mir die Idee WLAN in einem Park einzurichten wo sich Jugendliche aus beengten Verhältnissen immer treffen. Das ersetzt keine Digitalisierungs-Roadmap, öffnet aber anscheinend Lokalpolitiker:innen die Augen was aus Bürger:innen Beteiligung alles entstehen kann. Eigentlich ein recht Praxis-orientierter Vortrag, auch wenn ich jetzt nicht weiß wie ich mich in Bonn einbringen kann.

Hängen geblieben ist auch:

“Beteiligung braucht digitale Werkzeuge. Digitale Werkzeuge brauchen Beteiligung”

Larissa Bolte: Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit: Wo ist das Problem?

Ich wusste nicht, daß es an der Bonner Uni ein “sustainable a.i. lab” gibt. Jetzt weiß ich es und finde es gut.

Larissa Bolte arbeitet dort. In ihrem Vortrag ging es im wesentlichen darum aufzuzeigen was die ganze Digitalisierung, im wesentlichen Hardware an Raubbau an Ressourcen und mehr bedeutet. Eine gute Erinnerung, auch wenn ich jetzt nicht konkret weiß was Bonn oder meine Wenigkeit mehr oder weniger tun können.

Leider gab es zu beiden Keynotes keine Fragerunde, das hätte mir gut gefallen.

Ausstellung

Verschiedene städtischen Projekte mit Bezug zur Digitalisierung waren vertreten, aber auch davon losgelöste Projekte.

Konkret unterhielt ich mich mit einer Mitarbeiterin des Geoportals der Stadt Bonn. Da habe ich mich über mehrere Dinge gefreut:

  • Geballte Kompetenz
  • Realistische Zeithorizonte für die Transformation in ihrem Bereich
  • Die Aufforderung die eigenen Wünsche an das Whiteboard anzuheften

Schon alleine wegen dieser Unterhaltung hat sich für mich der Besuch gelohnt.

Ein Beispiel wie Diskussionen auf der Digitalfabrik im Netz weitergeführt werden, zeigt dieser Thread auf Mastodon. Es geht um eine Community Plattform für Gefahrenstellen im Verkehr: https://www.gefahrenstellen.de/.

Es gab auch noch weitere Stände an denen ich mich mehr oder weniger gut informieren konnte. Der Zugang war einfach, häufig wurde nach Bürger:innen Feedback gefragt. Ein Konzept, daß weitergeführt werden kann, wenn die Stände auch tatsächlich besetzt sind.

Workshops

An zwei Workshops nahm ich Teil:

  • Digitale Selbstverteidigung leichtgemacht! – hier ging es um Passwörter etc.
  • Datenschätze heben: Erkenntnisse gewinnen mit Open Data in Bonn

Bei beiden Workshops konnte ich wirklich etwas lernen, dank geballter Kompetenz der Workshopleiter:innen. Leider überlas ich, daß ich meinen Laptop hätte mitbringen sollen. Dann wäre es noch besser geworden. Es gab ja schließlich WLAN für alle.

Fazit

Das war ein kurzer Rundgang durch die 6 Stunden, die ich auf der Digitalfabrik verbracht habe. Es hat sich für mich gelohnt, auch wenn ich dort gerne mehr Teilnehmer:innen gesehen hätte. Da bin ich vom Bonner BarCamp verwöhnt, wo ich mich selber direkter einbringen kann bzw. mit anderen etwas erarbeite. Etwas weniger Download und mehr Interaktivität hätten mich begeistert. Und Interaktivität ist mehr als Feedback einholen. Insbesondere in einem Coworking Space.

Ach ja: wäre gut gewesen, wenn man vor Ort etwas zu essen hätte kaufen können, nicht nur Kuchen. Kaffee war aber gut.

Gehe ich das nächste mal wieder hin? Na klar, denn hier kriege ich mehr von meiner Stadt mit.

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Ich gehe gerne. Ich wandere gerne. Das Siebengebirge ist dafür sehr gut geeignet. Manche nennen es eine Achterbahn, weil es schön rauf und runter geht und den Puls in die Höhe treibt. Die Wege sind gut beschildert und abwechslungsreich. Die Aussichten sind teilweise wunderbar. Es gibt Wälder, Felder, Wiesen, manchmal auch Schafherden. Ruinen, Klöster und Burgen verleihen ein romantisches Flair. Man kann einkehren und der Drachenfels ist immer ein schöner Platz um Pause zu machen. Mit Bus und Bahn klappt es auch, vor allem unten am Rhein.

So, das war die schöne Seite.

Die andere Seite, das ist die Scheiße.

Die Scheiße von Hunden und Pferden. Zuhauf.

Es gibt Abschnitte, da hast Du alle 10 Meter Pferdescheiße oder Hundescheiße vor Deinen Augen. Oder unter den Schuhen. Denn wenn es geregnet hat und damit schön matschig ist, siehst Du die Scheiße nicht mehr und trittst hinein. Wenn Dir ein Traktor entgegen fährt und Du ausweichen musst, trittst Du am Rande des Feldwegs ins hohe Gras in die ... wer hätte es gedacht: Scheiße.

Ich bin aus dem Kleinkindalter heraus, ich muss Scheiße nicht mehr als Naturphänomen entdecken.

“Pferdescheiße riecht doch nicht schlecht, fast schon gut” wurde mir mal gesagt. Ich habe noch keine Reiterin gesehen, die in Pferdescheiße badet oder ihre Haut mit Pferdescheiße von Pickeln und Mitessern befreit.

Am Rhein sind die Hundebesitzer zu über 90% zivilisiert. Sie packen die Scheiße ihrer Lieblinge in Plastiktüten und entsorgen sie schön. Kaum sind sie auf dem Land können sie anscheinend auf gutes Benehmen scheißen und die Scheiße liegen lassen. Auf daß sie jemand anders platt tritt und sie auf wundersame Weise verschwindet.

Die Selbstverständlichkeit mit der hier an Mitmenschen nicht gedacht wird, ist beeindruckend.

In Städten wo es Pferdekutschen gibt, tragen die Pferde Beutel in die sie hinein scheißen. Das sollte auch im Siebengebirge funktionieren.

In den Städten sammeln Hundebesitzer die Scheiße ein. Das sollte auch im Siebengebirge funktionieren.

Dann kann ich auch diesen Scheiß-Post wieder löschen.

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Vorbereitung

Ich hatte eine kleinere OP im Johanniter Krankenhaus in Bonn. Das erste mal seit Jahrzehnten. Nichts besonderes, präventiv, aber notwendig.

Es gab nette Einweisungsgespräche die ich zum Teil verstanden habe, aber da ich mich selber nicht vorbereitet hatte, konnte ich keine vernünftigen Fragen stellen und irgendwie, weil alles so nett war, dachte ich mir: wird schon gut gehen. Die haben ja Routine, lass uns Zeit sparen.

Ich sollte ein Vollnarkose bekommen, da wurde ich dann doch nervös. Hatte ich noch nie im Leben gehabt.

Die Nacht vor der OP wurde ich grantig. Das bekam meine Familie zu spüren.

Der erste Tag im Krankenhaus

Früh ankommen um lange zu warten. Darauf hatte ich mich eingestellt. Und sogar der Tag. Das vegetarische Mittagessen war lecker. Ich lag im Bett und irgendwann nachmittags kam die Ärztin und meinte: morgen ist der bessere Tag für die OP. Ich ging nach Hause. In der Zwischenzeit hatte mich mein Zimmernachbar, ein Rentner, sehr gut unterhalten. Lauter unterhaltsame Stories aus seinem Leben, kein Gejammer über seinen Zustand nach seiner Krebs OP, obwohl er nicht ganz rausgeschnitten werden konnte. So'n Typ im Zimmer und Du brauchst weder Buch noch Handy.

Der zweite Tag im Krankenhaus

Ich war um 7 noch gar nicht richtig angekommen und schon musste ich unters Messer. Man dar nicht selber in den Schlachtraum, sondern man wird da im Bett reingeschoben. Auch lustig: ich war erst im falschen Raum für die Narkose, freute mich aber sehr, daß es bemerkt wurde. So ein bißchen Digitalisierung scheint nicht zu schaden.

Das beste an der OP: die Narkose

Die erste Narkose im Leben, der ich mir bewußt bin. Mein Fazit: echt geil.

Die Narkoseärztin war echt nett und meinte gleich wird es sich so anfühlen wie bei einem Glas Champagner. Oder sagte sie Sekt? Bin ja schließlich Kassenpatient. Naja, wenn ich Sekt trinke kriege ich kein Kribbeln im Gesicht und ausserdem merke ich mir hinterher wie ich so eingeschlafen bin. Hier nicht.

Das Aufwachen, man hatte mich wieder in mein ursprüngliches Bett reingehievt, war schön. Ich hatte noch nie so ein Gefühl im Leben gehabt so tief geschlafen zu haben, wirklich wunderbar, super entspannt, fast wie neu geboren. Wenn es nur darum ginge, würde ich gerne öfters operiert werden.

Ich war noch müde und wollte weiterschlafen, konnte mich aber als Labertasche jedoch nicht den Unterhaltungen um mich herum entziehen. So schläft man natürlich nicht weiter.

Weitere Selbsterkenntnis

Wieder im Zimmer angekommen, war mein Zimmernachbar leider weg. Dafür war ich alleine und das hatte auch seine Vorteile. Wohl das erste mal seit Jahren fühlte ich mich nichts und niemanden verpflichtet. Weder meinem Ehrgeiz irgendwas zu tun, noch den Anforderungen anderer. Nur positive Gedanken durchflossen meinen Kopf. Ich vergaß an Menschen zu denken, die mir auf den Sack gehen. Sehr friedlich. Davon würde ich gerne etwas in den Alltag mitbringen.

Zu meinem Frieden trugen aber auch die sehr freundlichen Pflegekräfte bei. Von denen kann man wirklich Service lernen. Noch einmal: ich bin Kassenpatient.

Epilog

Nun liege ich zuhause und schreiben diesen Post. Johanniter Krankenhaus, ich fand Dich gut.

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Durch Corona in die Isolation verbannt, wollte ich mein Gemüt erheitern und schaltete mal Netflix ein. Ich fand sogar einen Film mit Denzel Washington einen Schauspieler den ich sehr schätze.

Der “Equalizer” erzählt die Geschichte eines staatlich anerkannten Elite-Killers (denzel Washington), der sich per Zufall mit der russischen Mafia in New York anlegt, aber so richtig. Denzel redet nicht viel, hat seine geliebte Frau vor einer Weile verloren, er lebt ein sehr gleichmäßig strukturiertes in seiner Wohnung und in einem Diner falls er nicht schlafen kann. Er beobachtet sehr gut und intensiv, liest die besten 100 Bücher, die man gelesen haben muß und arbeitet in einem Baumarkt. Obwohl er keinen Sport betreibt, schafft er es fünf bewaffnete russische Mafiosis mehr oder minder gleichzeitig zu killen. Und dann geht der Kampf weiter, eher still, nicht bombastisch, aber mit vielen Toten und Gefangenen. Ganz alleine schafft er das. Fast wie die intellektuelle Version von Rambo I. Die Anleihen am Film Noir sind da, Lino Ventura und Belmondo überzeugten eher finde ich.

Nachdem ich mir das Schauspiel mit Happy End angeschaut hatte, blieb ich irgendwie leer. Die Geschichte brachte mir nichts, die Personen waren auch nicht wirklich interessant bzw. differenziert, irgendwie Langeweile. Und so geht es mir seit einiger Zeit mit Hollywoodfilmen. Es bleibt meist ein Gefühl der Leere. Das gleiche Empfinden habe ich, wenn ich mal wieder einen Big Mac oder Whopper esse. Irgendwie Bock drauf und hinterher ein “nie wieder”, weil es mal wieder scheiße war.

Hab ich überhaupt in letzter Zeit einen geilen Film gesehen? Passiert immer seltener. Aber Triangle of Sadness fand ich schon gut erzählt.

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Am 3. September 2022 fand in Bonn wieder der Nachhaltigkeits-BarCamp statt. Mein drittes BarCamp in diesem Jahr. Ich mag dieses Format sehr, meistens als Konsument, aber auch als Sessiongeber.

Leider konnte ich nur bis zum Mittagessen bleiben. Das heißt mit ein paar Leute, die ich kannte mich unterhalten, die Speisen genießen, an einer Session teilnehmen und natürlich die ganze Eröffnungszeremonie.

Eröffnungszeremonie

Die Eröffnungszeremonie besteht meistens aus der Begrüßung, der Erklärung der BarCamp-Methode, dem Ablauf, einer Vorstellungsrunde aller Teilnehmenden (ja das geht auch bei sehr vielen Teilnehmenden) und der Vorstellung der Sessions.

Vorstellungsrunde

Ich kenne den Ablauf als recht geregelt, manches ist eher langweilig für mich als alter Hase, dennoch mag ich ihn:

  • ich sehe wie viele Leute das erste mal dabei sind, für mich: je mehr desto besser. Diesmal waren viele zum ersten Mal auf einem BarCamp
  • ich lerne alle Leute kennen, das sich die Teilnehmenden mit nur 3 Hashtags vorstellen. Manche können das recht witzig machen, mir gelingt das nicht

Und was bekam ich diesmal nicht? Die Vorstellungsrunde aller Teilnehmenden. Das hat mir nicht gefallen, zumal ich die meisten nicht kannte.

Da ging bei mir schon das rumoren los: Spießeralarm #1. Weil so etwas macht “man” nicht.

Vortrag

Auf einem BarCamp können sich die Teilnehmenden ihre Sessions aussuchen und kommen und gehen wann sie wollen. Das mag ich.

Wir bekamen aber erst einmal einen Vortrag über die schwierige Kommunikation zum Thema Nachhaltigkeit. Unabhängig vom Inhalt des Vortrags, dem ich aus akustischen und anderen Gründen nicht richtig folgen konnte, war das ein Novum. Einen solchen Download hatte ich bisher nicht erlebt. Ich kenne das eher aus Unternehmen, wo die Hierarchie unbedingt ihre Message los werden will unabhängig davon ob es passt oder nicht.

Da war das zweite rumoren bei mir angesagt: Spießeralarm #2.

Warum Spießeralarm?

Ich hab zu beiden Themen nicht wirklich meine Klappe aufgemacht, also selber dran schuld. Immerhin hat Uli, der ein ähnliches rumoren hatte, seine Meinung bei Twitter kundgetan und mich dabei erwähnt, was ich sofort gut fand. Also die üblichen Likes und Retweets.

Auf der einen Seite halte ich die BarCamp Methode für sehr gut und bewährt, auch wenn es den Anschein hat, daß in Bonn die Teilnehmenden-Zahl über die Jahre abgenommen hat. Diese auf Freiwilligkeit und Partizipation beruhende Ansatz kommt mir einfach entgegen. Hier hat sich das Brauchtum bewährt.

Auf der anderen Seite bin ich kein Freund des Dogmatismus, daher sollte ich akzeptieren, das die Methoden auch mal anders umgesetzt werden. Manchmal wird was gutes daraus und manchmal eben nicht. Daher gibt es keinen Grund genervt zu sein.

Schlußfolgerung

Freund des Brauchtums sein ist okay, aber lässig bleiben ist wichtiger.

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Daß die Müllverwertungsanlage Bonn ein BarCamp zur Nachhaltigkeit veranstaltet, hat mich doch etwas überrascht. Es gab Hilfe u.a. von bonn.digital, dennoch ein cooler Move. Es ging über zwei Tage, am zweiten war ich dabei.

Die Lokation war an der Müllverwertungsanalge Bonn, meine bisher coolste BarCamp Lokation. Endlich mal in einem Viertel oder Ort, der nicht gerade hipp ist.

Ein voller Sessionplan zeugte von großem Interesse und es war auch was für mich dabei.

Einsparpotentiale in der Grundversorgung

Ein guter Ratschlag auf BarCamps: schau Dir mal die Sachen an, die nicht so in Deinem Blickfeld sind. Das hier der Fall.

Ich lernte daß,

  • in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts in Deutschland Gemeinschaftsküchen gab, und es sie heute in Skandinavien auch gibt
  • es in Bonn einen Tauschring für Dienstleistungen gibt
  • alles Solidarische nicht immer in die eigene Lebensplanung passt

Fediverse = ? – nachhaltiges Social Media

Sascha Foerster hält eine Session, da ist es schwer für mich nein zu sagen, zumal er eine Bonner Mastodon Instanz (bonn.social) betreibt, die ich selber nutze.

Ich lernte daß:

  • es noch mehr als Mastodon in der Fediverse gibt, und genau deshalb schreibe ich hier seit kurzem.
  • Mastodon und Fediverse Konzepte sind, die nicht für alle einfach zu verstehen sind
  • ich nun mehr Fediverse Applikationen installieren werde – was sich später nicht immer als sehr einfach herausstellte

Futures Thinking – Methoden für morgen

Kersten A. Riechers (Twitter) kam sogar aus Hamburg angereist um über Methoden wie man Zukünfte denken kann, vorszustellen. Im wesentlichen habe ich es als eine besondere Art der Szenarien-Methode(n) betrachtet, die zu lebhaften Diskussionen führte.

Ich meine es eignet sich gut als Ergänzung zur klassischen Finanz- oder Businessplanung um verkrustete Denkweisen aufzubrechen.

Ich lernte daß:

  • ich auch bei wenig Ahnung mich gerne an Diskussionen beteilige (okay, ich wusste es auch vorher, vergesse es aber hin und wieder
  • Hamburg und Ostfriesland nicht eins sind
  • Zukunft auch eine Mehrzahl hat: Zukünfte
  • Achtsamkeit auch mal kritisch betrachtet werden kann – man geht nur sich an und nicht die Probleme

Innovationsdreieck

Saskia, PR-Managerin bei der Müllverwertungsanlage (MVA) Bonn zeigte uns am Modell wie das Innovationsdreieck neben der MVA aussehen soll. Das ergab eine Vielfalt an Diskussionen, die sehr angenehm war. Es sollen irgendwie Bürogebäude, Wohnraum und noch ein paar andere Dinge entstehen wobei noch nicht alles festgelegt ist. Auf alle Fälle soll das Gebiet städtebaulich aufgewertet werden.

Ich lernte daß:

  • die Frage wozu das ganze Innovationsdreieck nicht so einfach zu beantworten ist
  • Stadtplanung Dynamiken unterliegt, die mir sehr komplex und/oder unübersichtlich erscheinen
  • der Kersten A. Riechers auch weiß, was man nun auch in Familienhäusern Wasserstoff durch Photovoltaik erzeugen kann: HomePowerSolutions

Schluß

Es war wieder eine Freude @sascha@bonn.social und @johannes@bonn.social mal wieder getroffen zu haben. Und auch @gretaflohe@bonn.social. Als Bonner BarCamp-Veteran hat man über die Jahre eine kleine Familie angesammelt.

Auch die Gespräche mit Mark von bonn.digital und Ayla haben richtig Spaß gemacht.

Gewinnspiel

Es gab zum Schluß wieder ein Gewinnspiel. Hab zwar nicht gewonnen, bin dennoch reich beschenkt worden ;–)

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Auf der Mastodon Instanz bonn.social bin ich seit einer Weile unterwegs. WriteFreely als Fediverse Blogging-Plattform möchte ich schon alleine aus Neugierde mit Mastodon verbinden.

Wir werden sehen ob es klappt.

Und was daran nicht klappt.

Und was ich da noch alles lernen muss.

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